Zweiter Koalitionskrieg
Krieg einer Allianz in Deutschland, Schweiz, Italien gegen Frankreich unter Napoleon / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Zweite Koalitionskrieg (1798/99–1801/02) wurde von einer Allianz um Russland, Österreich und Großbritannien gegen das im Ersten Koalitionskrieg erfolgreiche revolutionäre Frankreich geführt. Der erfolgreichste französische General, Napoleon Bonaparte, war nach der verlorenen Seeschlacht bei Abukir in Ägypten isoliert. Auch deswegen war das Bündnis zunächst sehr erfolgreich und konnte die französisch dominierten Tochterrepubliken in Italien zerschlagen und die alte Ordnung wiederherstellen. Allerdings waren die Verbündeten zerstritten, und Russland verließ die Allianz. Nachdem Napoleon aus Ägypten zurückgekehrt war und in Frankreich mit dem Konsulat die Herrschaft übernommen hatte, siegte er 1800 in Italien (siehe unten). Die verbliebenen Verbündeten schlossen Frieden mit Frankreich. Der Friede von Lunéville (1801) bestätigte dabei im Wesentlichen die Bestimmungen von Campo Formio. Die Niederlage der Alliierten war indirekt für die völlige Neugestaltung des Heiligen Römischen Reiches durch den Reichsdeputationshauptschluss mitverantwortlich. Mit dem Frieden von Amiens (1802) zwischen Großbritannien und Frankreich war der Krieg endgültig beendet.
Zweiter Koalitionskrieg | |||||||||||||||||
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Datum | 29. November 1798 bis 25. März 1802 | ||||||||||||||||
Ort | Europa Naher Osten Mittelmeer Karibik | ||||||||||||||||
Ausgang | französischer Sieg | ||||||||||||||||
Territoriale Änderungen | Trinidad, Ceylon und Malta fallen an Großbritannien Gründung der Republik der Ionischen Inseln | ||||||||||||||||
Folgen | Reichsdeputationshauptschluss | ||||||||||||||||
Friedensschluss | Friede von Lunéville, Friede von Amiens | ||||||||||||||||
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