Tsukimi
japanisches Fest / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Tsukimi (jap. 月見 tsuki-mi, dt. „Mondschau“), auch mit Honorativpräfix Otsukimi (お月見 o-tsukimi), oder auch Jūgoya (十五夜 jūgo-ya, „15. Nacht“), ist ein japanisches Fest zur Ehre des Herbstmondes als japanisches Äquivalent des chinesischen Mondfests. Die Feier des Vollmondes findet gewöhnlich am 15. Tag des achten Monats des traditionellen japanischen Sonnenkalenders statt; der zunehmende Mond wird am 13. Tag des neunten Monats gefeiert. Diese Tage fallen normalerweise in den September oder Oktober unseres heutigen Sonnenkalenders. Die Tradition geht auf die Heian-Zeit zurück und ist heute so populär in Japan, dass manche die zugehörigen Bräuche auch an den darauf folgenden Abenden ausüben.
Zu den Bräuchen des Tsukimi gehören das Aufstellen von Sträußen aus japanischem Pampasgras (susuki) und das Zubereiten und Essen von Reiskuchen, genannt Tsukimi dango, um die Schönheit des Mondes zu feiern. Auch saisonale Speisen werden als Opfergaben für den Mond dargeboten. Taro werden dem Vollmond geopfert, während Bohnen oder Maronen am folgenden Monat dem zunehmenden Mond geopfert werden. Die alternativen Namen des Festes Imomeigetsu (芋名月 imo-meigetsu, „Kartoffel-Erntemond“)[1] und Mamemeigetsu (豆名月 mame-meigetsu, „Bohnen-Erntemond“) oder Kurimeigetsu (栗名月 kuri-meigetsu, „Maronen-Erntemond“) wurden von diesen Bräuchen abgeleitet.