Tektonische Entwicklung des indischen Subkontinents
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Die Tektonische Entwicklung des indischen Subkontinents war ein langwieriger erdgeschichtlicher Prozess. Er begann im Mesoarchaikum vor ca. 3 Milliarden Jahren. Die ersten frühindischen kratonischen Bestandteile lassen sich im hypothetischen Kontinent Ur zurückverfolgen. Es folgte einen Vielzahl von Kollisionen mit anderen Kontinentalblöcken sowie deren erneutem Zerfall und schließlich die Bildung des heutigen indischen Subkontinents auf der Indischen Platte. Maßgeblich hierfür waren plattentektonische Prozesse. Auch der heutige indische Subkontinent ist diesen weiterhin ausgesetzt, nachdem er im Paläozän ab 57 mya mit der Eurasischen Platte zu kollidieren begann und sich weiterhin nordwärts bewegt. Diese tektonischen Abläufe können verschiedenen Entwicklungen von Superkontinenten zugeordnet und entsprechen dem Wilson-Zyklus.[1]
Durch diese Konvergenz entstand eine typische kontinentale Kollisionszone, die den Gebirgszug des Himalayas und das tibetische Hochland umfasst.