Schüchternheit
Ängstlichkeit in sozialen Beziehungen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Unter Schüchternheit (hochsprachlich auch Scheu, veraltend Scheue) versteht man die Ängstlichkeit eines Menschen beim Anknüpfen zwischenmenschlicher Beziehungen.
Schamfamilie[1] | Verlegenheit Befangenheit Schüchternheit Peinlichkeit Kränkung Schmach Minderwertigkeitsgefühl |
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Bei Scham, Verlegenheit, Lampenfieber, Love-shyness und Sexualangst treten ähnliche Verhaltensweisen auf, dabei sind diese auf spezielle Situationen begrenzt (Selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung). Schüchternheit bezeichnet dagegen die allgemeine Neigung eines Menschen, auf die Begegnung mit nicht vertrauten Personen mit Verunsicherung oder Furcht zu reagieren.[2] Schüchternheit ist jedoch – soweit sie kein Leiden erzeugt (Soziale Phobie) – keine psychische Störung, sondern ein Ausdruck des Temperaments eines Menschen.
Bei Säuglingen ist regelmäßig eine Entwicklungsphase mit vorübergehender Schüchternheit zu beobachten. Sie wird als Fremdeln bezeichnet und kommt zwischen dem 4. und 8. Lebensmonat vor.