Schlacht bei Wesenberg (1268)
militärische Auseinandersetzung im heutigen Estland / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Schlacht bei Wesenberg (russisch Раковорская битва) war eine Schlacht zwischen den deutschen und dänischen Rittern auf der einen Seite und dem eingedrungenen russischen Heer auf der anderen Seite. Sie ereignete sich am 18. Februar 1268 nahe der heutigen estnischen Stadt Rakvere (dt. Wesenberg, russ. Раковор).
Schlacht bei Wesenberg | |||||||||||||||||
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Teil von: Nordische Kreuzzüge | |||||||||||||||||
Das Baltikum im 13. Jahrhundert | |||||||||||||||||
Datum | 18. Februar 1268 | ||||||||||||||||
Ort | Rakvere, Estland | ||||||||||||||||
Ausgang | Umstritten | ||||||||||||||||
Folgen | Stopp der Expansion beider Seiten | ||||||||||||||||
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Die russischen Truppen unter der Führung des Statthalters der Republik Nowgorod Michail Fjodorowitsch, Daumantas von Pskow und Großfürst Dmitri Alexandrowitsch von Wladimir-Susdal drangen von Pskow aus auf das Gebiet Estlands vor. Die deutschen Ritter wurden angeführt von Alexander, Bischop von Dorpat. Sie waren mit den dänischen Rittern verbündet, die den Norden Estlands beherrschten. In den Reihen der deutsch-dänischen Armee befanden sich viele estnische Knechte.
Die Ritter hatten aus der Schlacht auf dem Peipussee gelernt, in der ihre Keilformation zwar eine hohe Durchschlagskraft zeigte, sich jedoch dann als manövrierunfähig erwies. Daher teilten sie ihre Armee in zwei Teile auf und beabsichtigten, im Verlauf der Schlacht mit dem zweiten Keil aus einem Hinterhalt anzugreifen. Diese Taktik war zunächst erfolgreich. Das Zentrum des russischen Heeres, das vornehmlich aus Nowgorodern und Pskowern bestand, wurde in ernste Bedrängnis gebracht, unter anderem fiel der Anführer Michail Fjodorowitsch.