Religion in Afrika
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Religion in Afrika ist ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Lebens auf dem Kontinent. Religion in Afrika umfasst beinahe alle Bereiche des Lebens und spielt für die Menschen eine zentrale Rolle. Dem Christentum und dem Islam gehört die überwiegende Mehrheit der Afrikaner an, wobei der Islam eher in den nördlichen Ländern des Kontinents, in Westafrika und an den Küsten Ostafrikas dominiert, während im Zentrum des Kontinents und in den südlicheren Ländern eher das Christentum vorherrscht. Wegen der Unsicherheit der vorliegenden statistischen Daten ist es unklar, welche der beiden Religionen in Afrika aktuell mehr Anhänger hat.[1]
Neben diesen beiden Religionen hat sich in Afrika eine Vielzahl von traditionellen Religionen in den unterschiedlichsten Formen gehalten. Die traditionellen Religionen haben sich mit dem Christentum und dem Islam zudem zu Mischformen, dem sog. Synkretismus verbunden. Einige Gemeinschaften waren früher dem Judentum zugeordnet, sind inzwischen jedoch längst als Folge des Nahostkonfliktes oder anderer regionaler Konflikte (z. B. in Äthiopien) aufgelöst und vor allem nach Israel ausgewandert. Viele Afrikanische Religionen weisen bestimmte Gemeinsamkeiten auf. Dennoch gibt es keinen Universalaspekt, der allen afrikanischen Religionen gemein ist.