Red Shirts
Ehemalige paramilitärische Bewegung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Red Shirts oder auch Redshirts (engl. für „Rothemden“) oder auch Rough Riders[1] war eine paramilitärische Gruppe weißer Südstaatler, welche in der Reconstruction-Zeit nach dem Sezessionskrieg aktiv war. Die Organisation entstand 1875 in Mississippi, als Miliz-Einheiten der Demokratischen Partei anfingen, rote Hemden zu tragen, um die Mitglieder der Republikanischen Partei einzuschüchtern.
Zu den bekanntesten Red Shirts gehörten die Unterstützer von Wade Hampton III. bei den Gouverneurswahlen in South Carolina 1876 und 1878.[2] Die Red Shirts waren eine von mehreren Paramilitärs – wie beispielsweise die White League in Louisiana – welche aus den Bestrebungen weißer Demokraten entstanden, in den 1870ern die politische Macht im Süden zurückzuerlangen. Diese Organisationen wurden auch als der „bewaffnete Arm der Demokratischen Partei“ bezeichnet.[3]
Die Organisation war zeitweise in terroristische Aktivitäten verwickelt. Im Gegensatz zum Ku-Klux-Klan operierten White League, Red Shirts und ähnliche Gruppen allerdings offen und waren besser organisiert. Sie einte ein Ziel: Die Wiederherstellung der Herrschaft der Demokratischen Partei im Süden durch die Unterdrückung der Republikanischen Partei. Dies geschah für gewöhnlich durch die Unterdrückung der Bürgerrechte und Wahlteilnahme der befreiten Sklaven.[4] Die Red Shirts spielten eine prominente Rolle bei der Einschüchterung von Wählern anderer Parteien als der Demokratischen bei den Wahlen 1876, 1898 und 1900 in North Carolina.