Kurland-Kessel
Schlacht des Zweiten Weltkriegs / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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In der Kesselschlacht von Kurland wurden die deutsche Heeresgruppe Nord (später in Heeresgruppe Kurland umbenannt) sowie Luftwaffen- und Marineeinheiten in Kurland ab Oktober 1944 eingeschlossen.
1941: Białystok-Minsk – Dubno-Luzk-Riwne – Smolensk – Uman – Kiew – Odessa – Leningrader Blockade – Wjasma-Brjansk – Charkow – Rostow – Moskau – Tula
1942: Rschew – Charkow – Ljuban/Wolchow – Kertsch/Sewastopol – Fall Blau – Kaukasus – Stalingrad – Operation Mars
1943: Woronesch-Charkow – Operation Iskra – Nordkaukasus – Charkow – Kursk – Orjol – Donez-Mius – Donbass – Belgorod-Charkow – Smolensk – Dnepr – Kiew
1944: Dnepr-Karpaten – Leningrad-Nowgorod – Krim – Wyborg–Petrosawodsk – Operation Bagration – Lwiw-Sandomierz – Jassy–Kischinew – Belgrad – Petsamo-Kirkenes – Baltikum – Karpaten – Ungarn
1945: Kurland – Weichsel-Oder – Ostpreußen – Westkarpaten – Niederschlesien – Ostpommern – Plattensee – Oberschlesien – Wien – Oder – Berlin – Prag
Infolge des Durchbruchs der sowjetischen Truppen über die Memel zur Ostsee am 10. Oktober 1944 wurde die über die Düna auf Kurland zurückgegangene Heeresgruppe von den über Polen und Ostpreußen auf die Reichsgrenze zurückgehenden Wehrmachtverbänden abgetrennt und bildete einen Brückenkopf. Sechs Großangriffe der sowjetischen Streitkräfte brachten diesen in der Summe nur geringe Geländegewinne, so dass die Wehrmachttruppen ihre Stellungen bis zur bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 insgesamt nur wenig zurücknehmen mussten.