Kreuzbein
ein Knochen der Landwirbeltiere / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Kreuzbein (lateinisch Os sacrum, genannt auch Sakrum) ist ein Knochen der Landwirbeltiere. Beim erwachsenen Menschen ist es in etwa keilförmig. Es entwickelt sich durch Verschmelzung (Synostose) aus den ursprünglich einzelnen, zusammenwachsenden Wirbeln, den Kreuzwirbeln (Sakralwirbel). Beim Heranwachsenden findet diese Verschmelzung (vorher ein knorpeliger Verbund) bis zum Ende der Wachstumsphase statt. Das Kreuzbein umschließt den hinteren Abschnitt des Wirbelkanals und bildet mit beiden Hüftbeinen den Beckengürtel. Kaudal (schwanzwärts) – also bei Tieren nach hinten und beim Menschen nach unten – schließt sich das Steißbein (Os coccygis) bzw. die Schwanzwirbelsäule an. Das Kreuzbein-Steißbein-Gelenk kann auch als Knorpelhaft ausgebildet sein und ab einem Alter von 30 Jahren verknöchern.[1]