Japanisch-portugiesische Beziehungen
zweistaatliches Verhältnis / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die japanisch-portugiesischen Beziehungen beschreiben das zwischenstaatliche Verhältnis zwischen Japan und Portugal. Ihre diplomatischen Beziehungen gehen auf die Ankunft der Portugiesen in Japan im 16. Jahrhundert zurück und bestehen seit 1860 ununterbrochen.[1]
Die Portugiesen waren im 16. Jahrhundert die ersten Europäer, mit denen Japaner zusammentrafen. Die von ihnen eingeführten Feuerwaffen hatten danach maßgeblichen Einfluss auf die Vereinigung Japans, und die folgende Epoche des Namban-Handels beflügelte die wirtschaftliche Entwicklung. Zum portugiesischen Vermächtnis in Japan gehören u. a. die Namban-Kunst und das gastronomische Erbe (beispielsweise die Tempura oder auch verschiedene Süßspeisen wie Kompeitō oder die Castella-Kuchen aus Nagasaki), aber auch das linguistische Erbe, das sich in einigen Dutzenden portugiesische Lehnwörtern in der japanischen Sprache in Geografie, Religion und Alltagskultur zeigt, beispielsweise Brot.[2] Das portugiesische Erbe in Japan ist bis heute im Bewusstsein der japanischen Gesellschaft präsent.[3]
Seit 2014 hat Japan Beobachterstatus in der Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder.
Im Jahr 2016 waren 440 Staatsbürger Japans in Portugal registriert, davon mit 226 die meisten in der Hauptstadt Lissabon,[4] während 589 Portugiesen in Japan gemeldet waren.[5]