Fourteenth Street Bridge
Eisenbahnbrücke in Indiana / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Fourteenth Street Bridge (auch Ohio Falls Bridge oder Pennsylvania Railroad Bridge) ist eine eingleisige Eisenbahnbrücke über den Ohio zwischen Louisville in Kentucky und Clarksville in Indiana. Namensgeber ist die Lage der Zufahrt zur Brücke im Stadtraster von Louisville, entlang der 14. Straße (engl. Fourteenth Street), deren Fläche aber ausschließlich durch den Bahndamm eingenommen wird. Sie führt über die Stromschnellen Falls of the Ohio, die heute größtenteils unterhalb des Wasserspiegels der Staustufe McAlpine Locks and Dam liegen.
Fourteenth Street Bridge | ||
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Nutzung | Eisenbahnbrücke | |
Querung von | Ohio River | |
Ort | Louisville (Kentucky) und Clarksville (Clark County, Indiana) | |
Unterhalten durch | Louisville and Indiana Railroad | |
Konstruktion | Fachwerkbrücke mit Hubbrücke | |
Gesamtlänge | 1614 m | |
Längste Stützweite | 196 m | |
Lichte Höhe | 21 m (Hubbrücke oben)[1] 12 m (Hubbrücke unten) | |
Eröffnung | 1870, 1919 | |
Planer | Albert Fink (1870) J. C. Bland (1919) | |
Lage | ||
Koordinaten | 38° 16′ 9″ N, 85° 45′ 52″ W38.269138888889-85.7645 | |
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Die McAlpine Locks and Dam mit dem Louisville and Portland Canal und der Fourteenth Street Bridge (rechts) |
Erste Planungen zum Bau einer Brücke aus den 1830er-Jahren gehen auf den Politiker James Guthrie zurück. Nach mehreren erfolglosen Anläufen konnte das Projekt aber erst über 30 Jahre später, nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg, realisiert werden. Die erste Eisenbahnbrücke über den Ohio in Kentucky wurde schließlich vom Brückenbauingenieur der Louisville and Nashville Railroad (L&N), Albert Fink, entworfen und verband dort ab 1870 die Eisenbahnnetze des Mittleren Westens mit denen der Südstaaten. Finks eingleisige Fachwerkbrücke war fast 50 Jahre lang in Betrieb, konnte aber das Anfang des 20. Jahrhunderts auf bis zu 300 Züge täglich angestiegene Verkehrsaufkommen nicht mehr bewältigen. Die Pennsylvania Railroad (PRR) sah sich als damaliger Eigner daher zum Neubau eines zweigleisigen Stahl-Überbaus gezwungen, den man bis 1919 bei laufendem Betrieb errichtete. Im Jahr 1976 ging die insolvente Nachfolgegesellschaft Penn Central zusammen mit der Brücke in den Besitz der staatlichen Auffanggesellschaft Conrail über. Die Louisville and Indiana Railroad (LIRC) erwarb 1994 die Brücke und betreibt sie heute nur noch eingleisig für den Güterverkehr zwischen Louisville und Indianapolis.