Fernschnellzug
Gattung von Schnellzügen der Deutsche Reichsbahn (DR), später der Deutsche Bundesbahn (DB) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Fernschnellzug (abgekürzt FD, ab Fahrplanwechsel vom 20. Mai 1951 F[1]), teilweise auch FD-Zug, Fern-D-Zug oder Ferndurchgangszug[2] genannt, war eine Zuggattung, mit der die Deutsche Reichsbahn (DR) und die Deutsche Bundesbahn (DB) den Fernverkehr zwischen Großstädten im gehobenen Komfort- und Preissegment bedienten. Für Fernschnellzüge wurde ein besonderer Zuschlag zum Fahrpreis erhoben. Eingeführt wurden sie von der Deutschen Reichsbahn im Jahr 1923. Fernschnellzüge verbanden – mit kriegsbedingter Unterbrechung von 1940 bis 1946 – bis zur Einführung der Intercity-Züge 1971 die deutschen Wirtschaftszentren. Bis 1940 verkehrten sie im damaligen Deutschen Reich, ab 1946 weitgehend beschränkt auf die Bundesrepublik Deutschland, jeweils unter Einbeziehung wichtiger Ziele im benachbarten Ausland. Aus Triebwagen gebildete Fernschnellzüge wurden von 1935 bis 1956 unter der Zuggattung Fernschnelltriebwagen mit dem Kürzel FDt bzw. Ft geführt.