Drug-Checking
chemische Analyse von zumeist auf dem Schwarzmarkt gehandelten psychotropen Substanzen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Unter Drogenprüfung oder Drug-Checking (auch: Drugchecking, Pill Testing) versteht man die chemische Analyse von zumeist auf dem Schwarzmarkt gehandelten psychotropen Substanzen, um potentielle Konsumenten vor besonders gesundheitsschädlichen Präparaten warnen zu können und somit die Gefahren, die beim Konsum von Substanzen mit einer nicht bekannten Zusammensetzung entstehen können, zu vermindern bzw. ungewollte Überdosierungen zu verhindern.[1] Weiteres Ziel ist es, die Drogenmündigkeit zu fördern. Konkret ist dies zum Beispiel ein Drogenprüfstand auf einer Technoveranstaltung, an dem die mitgebrachten Drogen auf Wirkstoffgehalt und Zusammensetzung getestet werden können. Idealerweise gibt es auch umfangreiches Informationsmaterial zu den Substanzen.
In verschiedenen europäischen Ländern gibt es bereits Möglichkeiten zum Drug-Checking wie zum Beispiel in Österreich, den Niederlanden und der Schweiz. In Spanien und in Frankreich wird Drug-Checking von staatlichen oder halb-staatlichen Stellen betrieben. In Deutschland unterscheidet sich die Situation je nach Bundesland.