Banater Berglanddeutsche
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Die Banater Berglanddeutschen sind eine ethnische Minderheit und deutschsprachige Minderheit im Banater Bergland zwischen Rumänien und Serbien. Ihr Ursprung geht auf deutschsprachige Siedler zurück, die sich Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts im Banat niederließen, das zu dieser Zeit dem Staat Österreich-Ungarn angehörte. Diese Siedler stammten vornehmlich aus dem steirischen und oberösterreichischen Salzkammergut, später kamen Siedler aus Tirol, Zipser aus Oberungarn und Deutschsprachige aus Böhmen dazu sowie Auswanderer aus dem Bayerischen Wald. Diesen Gruppen gemeinsam war, dass sie bairische Dialekte sprachen, die sich von den moselfränkisch[1] und rheinfränkisch[2] geprägten Dialekten der Banater Schwaben unterschieden, weshalb sich zur Unterscheidung der Begriff Berglanddeutsche eingebürgert hat.[3][4]