Ambrosius Volland
deutscher Rechtswissenschaftler und württembergischer Politiker / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Ambrosius Volland (* um 1468 in Grüningen; † 4. Juni 1551 in Stuttgart) war ein deutscher Gelehrter beider Rechte, der von einer geistlich-wissenschaftlichen Laufbahn in die Politik wechselte und als gefürchteter Kanzler Herzog Ulrichs von Württemberg in die Geschichte und Literatur[1] einging. Während seiner Verbannung von 1519 bis 1551 war er Rat im Dienste des Erzbischofs von Salzburg und des württembergischen Prinzen Christoph, der unter Aufsicht des habsburgischen Kaisers Karl V. stand.
Im Unterschied zu seiner Familie schrieb sich der vom Kaiser 1530 in den Reichsadel erhobene Ambrosius „Volant“.[2] Damit suggerierte er eine Herleitung seines Namens von volare (Latein für fliegen)[3] und trat so der damals naheliegenden Herleitung von Fahland (= Teufel) entgegen.[4]