Uxmal
archäologischer Fundplatz in Mexiko / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Vorkolumbische Stadt Uxmal | |
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UNESCO-Welterbe | |
Blick über Uxmal. Vorne links: Taubenhaus, rechts: Hauptpyramide. Hinten links: Nordgruppe, Mitte: Nonnenviereck, rechts: Schildkrötenhaus und Zauberer-Pyramide | |
Vertragsstaat(en): | Mexiko Mexiko |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | i, ii, iii |
Referenz-Nr.: | 791 |
UNESCO-Region: | Lateinamerika und Karibik |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1996 (Sitzung 20) |
Uxmal (IPA: [ʊʃ.ˈmal]) bezeichnet die Ruinen einer ehemals großen und kulturell bedeutenden Stadt der Maya in Mexiko. Der Name Uxmal kommt möglicherweise von „ox-mal“, was in der yukatekischen Mayasprache „dreimal“ bedeutet. Die Ruinenstadt liegt in der leicht welligen Karstlandschaft Puuc (mayathan pu'uk) auf der Halbinsel Yucatán im gleichnamigen mexikanischen Bundesstaat, etwa 80 Kilometer südlich von Mérida.
Die Stadt erlebte ihre Hochblüte am Ende des Späten Klassikums im 9. und frühen 10. Jahrhundert n. Chr., wurde aber bereits ein bis zwei Jahrhunderte später völlig verlassen. Die Bauten werden von der „Pyramide des Zauberers“ (= „Piramide del Mago“) überragt, die wie die meisten Gebäude in Uxmal während der Besiedlung der Stadt immer wieder umgebaut und erweitert wurde. Mächtigstes einzelnes Gebäude ist der auf einer hohen Plattform gelegene sogenannte Gouverneurspalast. Uxmal ist heute eine der meistbesuchten Ruinenstätten der Maya und bietet durch Restaurierungen von Gebäuden einen guten Einblick in das originale Aussehen der Stadt.