Unruhen vom 6. Februar 1934
Straßenschlachten in Paris / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Unruhen am 6. Februar 1934 fanden im Anschluss an eine regierungsfeindliche Großdemonstration in Paris statt. Bei Straßenschlachten gelang es Mitgliedern der rechtsradikalen Ligen beinahe, das Palais Bourbon zu stürmen, wo gerade die Abgeordnetenkammer tagte. Die Polizei setzte Schusswaffen ein, 15 Demonstranten wurden getötet, über 2000 verletzt. Auslöser der Unruhen waren eine Korruptionsaffäre und die damit im Zusammenhang stehende Entlassung des Pariser Polizeipräfekten. In der Folge trat die Linksregierung Édouard Daladiers zurück. Ihr folgte ein Kabinett der Union nationale unter dem Konservativen Gaston Doumergue, an dem die sozialistische Section française de l’Internationale ouvrière (SFIO) nicht mehr teilnahm. Die Unruhen vom 6. Februar 1934 gelten als ein Krisenzeichen der Dritten Republik.