Siedlungsarchäologie
Teilgebiet der Archäologie, untersucht frühere Siedlungen und Wüstungen, Haus- und Siedlungsformen und die frühgeschichtliche Besiedlung ganzer Regionen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Siedlungsarchäologie ist ein Teilgebiet der modernen Archäologie.
Sie untersucht frühere Siedlungen und Wüstungen, Haus- und Siedlungsformen und die frühgeschichtliche Besiedlung ganzer Regionen. Dazu werden die Formen, Funktionen und Entwicklungen einzelner Habitate und des Siedlungswesens mittels archäologischer Prospektionen und Ausgrabungen erforscht. Die heutige historisch-genetische Siedlungsarchäologie hat sich in enger Zusammenarbeit mit Siedlungsgeschichte und Siedlungsgeographie entwickelt. So werden Siedlungsabfolgen von mehreren Jahrhunderten oder Jahrtausenden an einzelnen Plätzen erforscht. Es können Veränderungen und gleichbleibende Elemente untersucht werden und mit anderen erforschten Siedlungen verglichen werden. Angewandt werden siedlungsarchäologische Methoden, die sich unter anderem der streng naturwissenschaftlichen Archäobotanik und -zoologie oder der Phosphatanalyse zur Klärung siedlungsarchäologischer Fragen bedienen, meist im Bereich der Ur- und Frühgeschichte.