Shinbutsu-Shūgō
Japanische Bezeichnung für den Shintō- bzw. Kami-buddhistischen Synkretismus / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Shinbutsu-Shūgō (japanisch 神仏習合) oder auch Shinbutsu-Konkō (神仏混交) ist die japanische Bezeichnung für den Shintō- bzw. Kami-buddhistischen Synkretismus, also die Wechselwirkung des Buddhismus in Japan mit den verschiedensten einheimischen religiösen Glaubensvorstellungen und deren Göttern.
Dieses Prinzip sorgte jahrhundertelang dafür, dass so gut wie keine strenge oder praktische Unterscheidung und Trennung der einheimischen Religion Japans bzw. Shintō und des in der Mitte des 6. Jahrhunderts von China bzw. Korea importierten Buddhismus gemacht wurde. In der Konsequenz wurde Shinbutsu-Shūgō zu einem wesentlichen Faktor für die u. a. vom Historiker Kuroda Toshio (1926–93) gestellte schwierige und bisher noch nicht entschiedene Frage, wann genau Shintō als eigenständige Religion in der Geschichte in Erscheinung getreten ist und welchen Anteil der Buddhismus bei diesem Prozess hatte.