Risorgimento
Epoche der italienischen Geschichte nach den napoleonischen Kriegen bis zum Einheitsstaat / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Risorgimento (italienisch risorgimentoⓘ/? „Wiedererstehung“) wird eine Epoche der italienischen Geschichte zwischen 1815 und 1870 bezeichnet. Ebenso versteht man darunter auch weltanschaulich sehr heterogene politische und soziale Bewegungen, die auf dem Wiener Kongress von 1814/15 die Vereinigung der damaligen jeweils eigenstaatlichen Fürstentümer und Regionen der Apenninhalbinsel in einem unabhängigen Nationalstaat Italien anstrebten. Dieser Staat wurde nach mehreren revolutionären Erhebungen und den Italienischen Unabhängigkeitskriegen mit der Ausrufung des Königreichs Italien als konstitutionelle Monarchie im Jahr 1861 durchgesetzt und 1870 mit der militärischen Einnahme des bis dahin noch verbliebenen Kirchenstaats (im Wesentlichen die Region Latium) und dessen Hauptstadt Rom durch italienische Truppen vorerst vollendet.