Reichsabtei Gutenzell
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Die Reichsabtei Gutenzell (lat. Abbatia imperialis Bona Cella vel Cella Dei; Patrozinium: St. Kosmas und Damian) war ein im 13. Jahrhundert gegründetes reichsunmittelbares Zisterzienserinnen-Kloster an der Rot in der heutigen Gemeinde Gutenzell-Hürbel im oberschwäbischen Landkreis Biberach in Baden-Württemberg. Im Zuge der Säkularisation wurde die Reichsabtei 1803 aufgelöst und als Entschädigung dem reichsgräflichen oberbayerischen Adelshaus Toerring zugesprochen. 1864 wurde das Konventsgebäude zum großen Teil abgerissen. Die ehemalige Abteikirche St. Cosmas und Damian blieb erhalten. Die kirchliche Gemeinde von Gutenzell gehört heute zur Seelsorgeeinheit St. Scholastika im Dekanat Biberach der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Territorium im Heiligen Römischen Reich | |
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Reichsabtei Gutenzell | |
Wappen | |
Karte | |
Territorium der Reichsabtei Gutenzell nordwestlich von Kempten und Memmingen (links oben) in hell- und dunkelgrün | |
Lage im Reichskreis | |
(Karte von David Seltzlin, 1572) | |
Alternativnamen | Reichsstift, Reichsgotteshaus |
Entstanden aus | gewöhnlicher Abtei |
Herrschaftsform | Ständestaat |
Herrscher/ Regierung | Reichsäbtissin |
Heutige Region/en | DE-BW |
Reichstag | Im Reichsfürstenrat vertreten durch das Schwäbische Reichsprälatenkollegium |
Reichsmatrikel | 5 Fußsoldaten (1521); 5 zu Fuß oder 20 Gulden (1663); seit 1683 (Nachlass): nur noch 10 Gulden, zum Kammergericht 5 Gulden (18 Jh.) |
Reichskreis | Schwäbischer Reichskreis |
Kreistag | Kreisstandschaft: 10 Fußsoldaten (1532) |
Hauptstädte/ Residenzen | Gutenzell |
Konfession/ Religionen | römisch-katholisch |
Sprache/n | Deutsch, Lateinisch |
Einwohner | etwa 1200 (um 1800) |
Aufgegangen in | Reichsgrafschaft Toerring (1803); Königreich Württemberg (1806) |