Römerlager Dangstetten
archäologische Stätte im Landkreis Waldshut, Baden-Württemberg / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Römerlager Dangstetten ist ein ehemaliges römisches Militärlager der XIX. Legion nebst einigen ihrer Auxiliartruppen. Es wurde nach den augusteischen Alpenfeldzügen (15 v. Chr.) angelegt und ausweislich von Münzfunden (9 v. Chr.) wieder aufgegeben. Das heute durch den Kiesabbau nicht mehr existente Bodendenkmal liegt in der Gemarkung Dangstetten, einem Ortsteil der Gemeinde Küssaberg im Landkreis Waldshut und befindet sich im Süden Baden-Württembergs, nahe der Grenze zur Schweiz.
Römerlager Dangstetten | |
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Limes | ORL – (RLK) |
Strecke (RLK) | – |
Datierung (Belegung) | nach 15 v. Chr. bis um 9 v. Chr. |
Typ | Vexillationslager |
Einheit | Legions- und Auxiliareinheiten |
Größe | 13–14 ha |
Bauweise | Holz-Erde |
Erhaltungszustand | Als Bodendenkmal nicht erhalten |
Ort | Dangstetten |
Geographische Lage | 47° 35′ 20″ N, 8° 18′ 39″ O47.5888888888898.3108333333333 hf |
Aufgrund des umfangreichen Befund- und Fundaufkommens wertet die provinzialrömische Archäologie Dangstetten als einen der wichtigsten Fundplätze: „Die zufällige Entdeckung von Bauresten bei Dangstetten im Jahre 1967 und die anschließende Rettungsgrabung erbrachte für die frührömische Geschichte Süddeutschlands völlig neue Erkenntnisse.“[1]