Pleistozän-Park
ökologisches Experiment in Ostsibirien / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Pleistozän-Park (russisch Плейстоценовый парк, englisch Pleistocene Park) ist ein wissenschaftlich begleitetes ökologisches Experiment und Klimaschutzprojekt in Ostsibirien am Unterlauf des Flusses Kolyma südlich der Siedlung Tscherski.
Pleistozän-Park | |
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Rechtsform | Gemeinnützige Stiftung UG |
Gründung | Park 1996; Stiftung 2019 |
Zweck | Entstehung einer der Mammutsteppe ähnlichen Landschaft, Erhalt von Permafrostboden |
Personen | Sergei Simow, Nikita Simow, Michael Kurzeja, Bernd Zehentbauer |
Website | pleistocenepark.de |
Ziel des Projektes ist, das die Erderwärmung beschleunigende Auftauen des Permafrostbodens zu vermindern, indem – in Anlehnung an das Konzept des Pleistocene Rewilding und die Megaherbivorenhypothese − durch Wiederansiedlung großer Pflanzenfresser das einst für dieses Gebiet typische Weideökosystem der Arktis des späten Pleistozäns wiederhergestellt wird. Hierfür wurden in einem eingezäunten Areal von 144 Quadratkilometern Fläche[1] Jakuten-Pferde, Rentiere und Elche angesiedelt. Im Herbst 2010 kamen Moschusochsen von der Wrangelinsel hinzu, im Frühjahr 2011 Europäische Wisente und Altai-Marale, 2021 Trampeltiere und Ziegen. Weiterhin wird die Ansiedlung Sibirischer Tiger in Erwägung gezogen.
Ins Leben gerufen wurde das Projekt 1996[2] von dem russischen Wissenschaftler Sergei Simow. Mittlerweile hilft auch sein Sohn Nikita Simow[3] bei der Verwaltung des Parks.