Pietro Grimani
Doge von Venedig (1741−1752) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Pietro Grimani (* 5. Oktober 1677 in Venedig; † 7. März 1752 ebenda) war ihr 115. Doge. Er regierte von seiner Wahl am 30. Juni 1741 bis zu seinem Tod mehr als ein Jahrzehnt lang.
Grimani stieg weniger durch seine zahlreichen Magistraturen, die er in Venedig ab 1703, bzw. 1707 übernahm, als vielmehr durch seine zehnjährige Tätigkeit als Botschafter auf. In diesem Amt verhandelte er von 1710 bis 1714 in London, danach bis 1720 in Wien, wobei er für das politisch neutrale Venedig Vorteile erlangte. So gelang auch die Verteidigung Korfus, nicht verhindern konnte er jedoch den Verlust der Peloponnes an die Osmanen, und den Verlust des Handelsmonopols in der Adria an Österreich, genau an dessen Freihafen Triest. Ab 1720 saß Grimani fast permanent in den obersten Ratsgremien, führte daneben aber auch zahlreiche Ämter im Rahmen der Republik. Er war selbst hochgebildet, interessierte sich für eine Reihe von Wissenschaften und die technologischen Entwicklungen seiner Epoche, förderte entsprechend die Lehre an der Universität Padua und auch die Ausbildung und Bildung in Venedig selbst unterstützte er nach Kräften. Dort entstand etwa die Accademia di disegno, pittura e scultura, aber auch eine Nautikschule.