Liste der spanischen Gemälde in der Gemäldegalerie Alte Meister Dresden
Wikimedia-Liste / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Liste der spanischen Gemälde in der Gemäldegalerie Alte Meister Dresden?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden besitzt mit 34 Gemälden die bedeutendste Sammlung spanischer Malerei in Deutschland.[1] Zwar sind die Sammlungen spanischer Gemälde in der Berliner Gemäldegalerie und der Alten Pinakothek in München quantitativ ein wenig größer, jedoch handelt es sich bei der Dresdner Sammlung um die einzige deutsche, in der alle großen spanischen Maler des Barock mit bedeutenden Werken vertreten sind. Der Beginn der Sammlung datiert in das Jahr 1666, als vier Landschaftsgemälde von Pedro Orrente in die kurfürstliche Kunstsammlung gelangten. Im 18. Jahrhundert kamen dann drei Werke von Diego Rodríguez de Silva y Velázquez hinzu. Den bedeutendsten Schritt in der Geschichte der Sammlung stellte aber der Erwerb von 16 Gemälden aus der Galerie espagnole des abgedankten französischen Königs Louis-Philippe I. auf einer Auktion in London im Jahr 1853 dar.[2]
Der Bestand der Gemäldegalerie Alte Meister umfasst mit dem Gemälde Die Heilung des Blinden das einzige gesicherte Werk El Grecos in einem deutschen Museum. Velázquez ist mit drei Werken vertreten, während etwa der Pariser Louvre oder die Uffizien in Florenz über kein gesichertes Werk von ihm verfügen. Neben diesen herausragenden Beispielen ist die spanische Malerei in Dresden regional ausgewogen und qualitativ hochwertig vertreten. Neben der Schule von Sevilla ist die barocke Malerei aus Madrid mit Vicente Carducho und Valencia mit Jerónimo de Espinosa präsent. Der Dresdner Bestand wurde von den wichtigen auf dem Gebiet der spanischen Kunstgeschichte arbeitenden deutschen Kunsthistorikern Carl Justi und August Liebmann Mayer intensiv bearbeitet.[2] Matthias Weniger legte 2012 den aktuellen Bestandskatalog vor, im Zuge von dessen Erstellung alle Gemälde eingehend naturwissenschaftlich untersucht worden sind.