SARS-CoV-2-Variante Gamma
In Brasilien nachgewiesene Mutation des Coronavirus SARS-CoV-2 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die SARS-CoV-2-Variante Gamma ist eine durch Mutation entstandene Variante des Betacoronavirus SARS-CoV-2. Sie wird in der Pango-Nomenklatur mit P.1 (alias B.1.1.28.1) bezeichnet (zuvor 20J/501Y.V3) und wurde erstmals im November 2020 im brasilianischen Manaus festgestellt, nachdem im Oktober 2020 dort sowie in der Region Amazonas die Infektionszahlen sprunghaft um 67 % angestiegen waren. Die WHO vergab ab 1. Juni 2021 griechische Buchstaben für die Bezeichnung der SARS-CoV-2-Varianten, um eine Stigmatisierung von Ländern zu vermeiden. Infektionen mit dieser Variante des SARS-CoV-2-Erregers wurden auch aus Japan gemeldet, wohin sie durch Reisende eingeschleppt wurde.[2]
- In Brasilien wurde der erste Verdachtsfall am 15. Dezember 2020 gemeldet.
- Der erste Labornachweis der Gamma-Variante datiert vom 6. Januar 2021, festgestellt in Japan.
- Im Januar 2021 meldeten Belgien, Deutschland, Färöer-Inseln, Guyana, Italien, Japan, Kolumbien, Niederlande, Südkorea, Taiwan, USA, Uruguay erste Infektionen mit dieser COVID-19-Linie.
- Im Februar 2021 kamen Argentinien, Bangladesch, Finnland, Frankreich, Indien, Irland, Kanada, Mexiko, Norwegen, Paraguay, Peru, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Suriname, Türkei, Venezuela hinzu.
- Im März 2021 traten die ersten Fälle dieser COVID-19-Linie in Aruba, Australien, Bolivien, Chile, Dänemark, Dominikanische Republik, Guadeloupe, Indien, Jordanien, Neuseeland, den Philippinen auf.
- Im April 2021 meldeten die Volksrepublik China, Israel, Malta, Österreich, Panama, Slowenien den ersten Fall mit dieser COVID-19-Variante.[3]