Kommando Spezialkräfte
Spezialeinheit der Bundeswehr / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Kommando Spezialkräfte (KSK) ist eine militärische Spezialeinheit und ein Großverband auf Brigadeebene der Bundeswehr für Sondereinsätze, Kommandokriegsführung, Aufklärung, Terrorismusbekämpfung, Rettung, Evakuierung, Bergung sowie Militärberatung. Das KSK untersteht truppendienstlich der Division Schnelle Kräfte (DSK) und ist in der Graf-Zeppelin-Kaserne im württembergischen Calw stationiert.[7]
Kommando Spezialkräfte | |
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Verbandsabzeichen[1][2][3] | |
Aufstellung | 20. September 1996 |
Staat | Deutschland Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Heer |
Truppengattung | Spezialkräfte |
Stärke | 1.500[4] |
Unterstellung | Division Schnelle Kräfte |
Standort | Calw (Baden-Württemberg) |
Motto | inoffiziell: facit omnia voluntas (lateinisch, ‚Der Wille entscheidet‘)[5] |
Auszeichnungen | US Navy Presidential Unit Citation für KSK-Einheiten der Task Force K-Bar |
Website | KSK |
Führung | |
Kommandeur | Brigadegeneral Ansgar Meyer[6] |
Insignien | |
Barettabzeichen | |
Als Vorbilder für die Aufstellung und Ausrichtung des KSK dienten der britische Special Air Service (SAS), die US Special Operations Forces und die GSG 9 der Bundespolizei.[8]
Der Verband wurde seit seiner Aufstellung unter anderem zur Verfolgung von Kriegsverbrechern im ehemaligen Jugoslawien und im Krieg in Afghanistan 2001–2021 eingesetzt.[9]
Der Verband und seine Operationen unterliegen einer besonderen militärischen Geheimhaltung. Auch nach abgeschlossenen Einsätzen wurden lange Zeit keine Angaben über Erfolge oder Verluste veröffentlicht. Dies führte bereits mehrfach zu Kritik, sowohl von Bundestagsabgeordneten als auch in der Presse.
Das KSK machte insbesondere gegen Ende der 2010er Jahre wiederholt Schlagzeilen aufgrund von rechtsextremen Vorfällen,[10] weshalb es 2020 reformiert wurde.