Kirchengebäude im nubischen Mittelalter
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Die Kirchengebäude sind die am besten erforschte Architekturform des nubischen Mittelalters im Norden des Sudan. Es sind fast 200 Kirchen bekannt. Sie datieren von etwa 500 bis 1400. Die meisten Kirchen wurden im Gebiet des christlichen Reiches Makuria erforscht, vor allem in dessen nördlicher Provinz, dem ehemals unabhängigen Nobatia (Unternubien). Einige von ihnen sind noch heute gut erhalten. Aus dem Gebiet von Alwa im Süden sind dagegen viel weniger Kirchenbauten bekannt, auch sind diese kaum noch erhalten. Aus mittelalterlichen Quellen erfährt man aber, dass es auch dort mindestens 400 Kirchen gab.
Die nubischen Kirchen lassen sich anhand ihrer Formen, aber auch anhand ihrer Funktion in verschiedene Typen unterscheiden.