Jungchina-Vereinigung
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Die Jungchina-Vereinigung (少年中國學會 / 少年中国学会, Shàonián zhōngguó xuéhuì, englisch Young China Association) oder Jungchinesische Vereinigung war eine politisch-gesellschaftliche Gruppierung in der Republik China, die zwischen 1918 und 1925 existierte. Sie war historisch von Bedeutung, da sie als wichtige Denkfabrik in der noch jungen chinesischen Republik fungierte und da in ihr viele später bedeutende Politiker Chinas erstmals politisch aktiv wurden. Nachdem sich nach 1921 viele ihrer Mitglieder der neu gegründeten Kommunistischen Partei anschlossen, wurde die Vereinigung durch innere programmatische Streitigkeiten paralysiert. Um den Kommunisten zu begegnen gründeten andere Mitglieder 1923 in Paris die Jungchina-Partei (中國青年黨). 1925 löste sich die Jungchina-Vereinigung endgültig auf.