Großparadiesvogel
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Der Großparadiesvogel (Paradisaea apoda) auch Große Paradiesvogel ist eine Art aus der Gattung der Eigentlichen Paradiesvögel (Paradisaea) innerhalb der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae). Er besiedelt große Teile des Tieflands im Süden Neuguineas sowie die vor der Küste Neuguineas liegenden Aru-Inseln.[1] Die Art lebt in Wäldern, wo sie sich von Früchten und wirbellosen Tieren ernährt. Die prachtvolle, farbenfrohe und lautstarke Gruppenbalz findet an traditionellen Plätzen (Leks) in den Baumkronen statt, an denen sich bis zu 15 Männchen versammeln. Sie werden von den Weibchen aufgesucht, die sich meist nur mit wenigen dominanten Männchen verpaaren. Für Nestbau und Jungenaufzucht ist das Weibchen allein verantwortlich.
Großparadiesvogel | ||||||||||||
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Männchen (oben) und Weibchen (unten) des Großparadiesvogels, im Hintergrund ein weiteres Männchen in Balzpose | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Paradisaea apoda | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Die Art wurde bereits 1758 von Linné beschrieben. Da die Eingeborenen der Molukken den Seeleuten Magellans erzählt hatten, die Vögel wären vom Himmel gesandt worden, wurden sie unter dem Namen „Paradiesvögel“ bekannt. Nach Europa gelangten nur Bälge ohne Füße, sodass man lange Zeit glaubte, die Tiere wären auch in der Natur „fußlos“ (griechisch αποδος). Linné wählte daher den wissenschaftlichen Artnamen Paradisaea apoda.[2]