Geschichte Lörrachs
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Die Geschichte Lörrachs beginnt mit der Ersterwähnung der Siedlung im Jahr 1102. Archäologische Funde belegen jedoch die Anwesenheit von Menschen bereits in der Altsteinzeit. Das Marktrecht erlangte Lörrach im Jahr 1403. Erst 1682 erhielt der Ort das Stadtrecht durch Friedrich Magnus von Durlach und hat damit, verglichen mit seinen Teilorten und anderen Ortschaften der Region, eine verhältnismäßig junge Stadtgeschichte. Der Ort entwickelte sich wegen der Nachbarschaft des dominierenden Basel kaum und behielt bis zur zweiten Stadterhebung weitgehend seinen dörflichen Charakter. Auch die Geschichtsschreibung erwähnte Lörrach bis zum Spätmittelalter selten, so dass sich die Entwicklung Lörrachs oftmals von der Basels ableitet. 1756 wurde das Stadtrecht erneuert, nachdem es durch diverse kriegerische Ereignisse in Vergessenheit geraten war.
1102 | Erste Erwähnung Lörrachs als Lorach in einer Urkunde des Klosters St. Alban | |
1403 | Am 26. Januar 1403 erteilte König Ruprecht von der Pfalz Lörrach das Marktrecht | |
1452 | Bestätigung des Marktrechtes durch Kaiser Friedrich III. | |
1678 | Französische Truppen zerstören die Burg Rötteln | |
1682 | Markgraf Friedrich Magnus von Baden-Durlach verleiht Lörrach am 18. November 1682 das Stadtrecht | |
1756 | Erneuerung des Stadtrechtes und Bezug des ersten Rathauses in der Wallbrunnstraße | |
1848 | Gustav Struve ruft am 21. September 1848 in Lörrach die Deutsche Republik aus | |
1908 | Eingemeindung Stettens | |
1975 | Eingemeindung von Brombach und Hauingen |
Im 19. Jahrhundert war Lörrach Schauplatz der Märzrevolution in Deutschland, wo im September 1848 infolge der zweiten Badischen Revolution die Deutsche Republik ausgerufen wurde. Die Stadt verdankt den Aufschwung zur Zeit der Industrialisierung der Lage am Fluss Wiese und der günstigen Verkehrslage an einer der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen über die Alpen. Vor allem durch die textilverarbeitende Industrie erlangte Lörrach weit über die Region hinaus Bekanntheit. Zur wechselvollen Geschichte Lörrachs gehört auch die wechselnde Zugehörigkeit zu verschiedenen Adelsgeschlechtern und Territorien. Teile des heutigen Lörrach gehörten zu Vorderösterreich, später zum Land Baden; seit 1952 gehört es zu Baden-Württemberg.