Evolutionärer Humanismus
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Evolutionärer Humanismus ist die Selbstbezeichnung einer Reihe von humanistischen Weltanschauungen, die die Einbindung des Menschen in einen Evolutionsprozess betonen. Der Ausdruck wurde von Julian Huxley englisch als Evolutionary Humanism in Essays of a Humanist (1964) geprägt.[1] Nach Gerhard Vollmer unterscheiden sich nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene humanistische Strömungen, wie der evolutionäre Humanismus (aber auch der Transhumanismus), durch ihre Begründungsgrundlage von traditionellen humanistischen Entwürfen. Diese begründeten ihr Welt- und Menschenbild geisteswissenschaftlich, u. a. im Bezug auf metaphysische Systeme, also auf Transzendentes. Die jüngeren humanistischen Entwürfe verzichten auf Rechtfertigungsgründe außerhalb der erfahrbaren Welt und betonen die Natur- und Sozialwissenschaften.[2] In Nachfolge von Huxley nennt Vollmer Michael Schmidt-Salomon und Gerhard Engel als Vertreter des evolutionären Humanismus.