Ethnologische Sammlung der Universität Göttingen
ethnologische Einrichtung in Deutschland / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Die Ethnologische Sammlung der Universität Göttingen (auch Sammlung für Völkerkunde) am Institut für Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen ist eine bedeutende ethnologische Einrichtung in Deutschland. Träger ist das Land Niedersachsen.
Der Naturforscher Johann Friedrich Blumenbach brachte im 18. Jahrhundert die Cook-Forstersammlung und die Sammlung Baron von Asch nach Göttingen.[1] Hans Hermann Plischke wurde 1926 mit der Aufbereitung der Ethnologischen Sammlung beauftragt. 1933 wurde das „Seminar für Völkerkunde und Ethnographische Sammlung“ eingerichtet.[2]
Das eigenständige Institut mit Museum konnte 1936 erstmals eröffnen, blieb aber immer wieder für die Öffentlichkeit geschlossen. Die Ausstellungsfläche beträgt heute etwa 300 m² auf zwei Etagen, die Sammlung beinhaltet etwa 17.000 Exponate. Am 6. Februar 2000 wurde die Dauerausstellung wiedereröffnet und ist sonntags für Besucher offen.
Schwerpunkte sind die Südsee mit der Cook-Forstersammlung (Hawaii, Tahiti, Tonga und Neuseeland) sowie Sibirien und Polarregion mit der Sammlung Baron von Asch.