Diane d’Andouins
Gräfin von Guiche und Mätresse des französischen Königs Heinrich IV. / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Diane d’Andouins oder Diane d’Andoins (* 1554 auf Schloss Hagetmau in der Gascogne; † 1620 auf Schloss Hagetmau), oft auch La belle Corisande (deutsch: Die schöne Corisande) genannt, war Gräfin von Guiche und von 1583 bis etwa 1590 Mätresse des französischen Königs Heinrich IV.
Die gebildete Frau aus altem Gascogner Adel wusste Heinrich IV. durch ihren Esprit und Intellekt acht Jahre lang an sich zu binden. Während dieser Zeit war sie nicht nur seine einflussreiche Geliebte, sondern auch Ratgeberin und politische Verbündete. Ihren Beinamen Corisande gab sich Diane selbst und entlieh ihn von der Heldin aus dem chevaleresken Roman Amadis de Gaula.
Selbst nachdem Heinrich IV. das Verhältnis zu Diane offiziell zugunsten seiner neuen Mätresse Gabrielle d’Estrées beendet hatte, blieben die beiden weiterhin freundschaftlich verbunden.