Benutzer:Fäberer/test
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Die Jenischen sind eine Bevölkerungsgruppe mit eigener Kultur und Tradition, die von aussen betrachtet durch traditionell nichtsesshafte oder halbsesshafte Lebensweisen und die Ausübung bestimmter mobiler Berufe und Handwerke charakterisiert sind. In den deutschsprachigen und angrenzenden frankophonen Ländern wurden sie deshalb herkömmlich oft zu den "Zigeunern" gerechnet. Im Gegensatz zu den Roma und Sinti weist ihre jenische Sprache auf eine in Europa verwurzelte Geschichte hin. Die Geschichte der Jenischen ist geprägt von sozialer Diskriminierung und staatlicher Verfolgung. In der Zeit des Nationalsozialismus waren sie ebenso wie die Roma und Sinti Opfer rasse- und sozialhygienisch begründeter Vernichtungspolitik, von der Wiedergutmachungspolitik für die Verfolgten des Nationalsozialismus wurden sie jedoch als Gruppe nicht berücksichtigt. In der Schweiz wurden bis in die 1970er-Jahre durch das staatlich unterstützte "Hilfswerk Kinder der Landstrasse" ganze Familien aufgelöst, die Kinder in Heimen oder als Verdingkinder fremdplatziert. Die Schweiz hat die schweizerischen Fahrenden als nationale Minderheit und das Jenische als territorial nicht gebundene Sprache der Schweiz anerkannt.
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