Benutzer:Bigbug21/Fahrpersonaltarifvertrag
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Als Fahrpersonaltarifvertrag (Abk. FPTV) bezeichnet die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ihren Vorschlag eines Spartentarifvertrags für im Fahrdienst tätige Mitarbeiter der Deutschen Bahn (Lokführer, Zugbegleiter, Mitarbeiter im Speisewagen u. a.). Der Vertragsentwurf sah bessere Arbeitsbedingungen und eine Erhöhung des Grundentgelts von bis zu 40 Prozent[1] vor, wobei einzelne Zulagen in das Grundentgelt integriert werden sollten.
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Die Weigerung des Unternehmens, über die Einführung des Vertrages zu verhandeln, führte am 3. Juli und 10. Juli 2007 zu flächendeckenden Warnstreiks der in der Gewerkschaft organisierten Betriebseisenbahner. Um eine Aufhebung Einstweiliger Verfügungen zu bewirken, gab die Gewerkschaft Mitte Juli den Fahrpersonaltarifvertrag in der geplanten Form auf. Sie verfolgt seither die drei wesentlichen Forderungen − eigenständiger Tarifvertrag, Lohnerhöhung, bessere Arbeitsbedingungen − weiter.[2]
Nachdem Gespräche zwischen Bahn und GDL am 19. Juli ergebnislos verlaufen waren, leitete die Gewerkschaft die Urabstimmung am 23. Juli an. 95,8 Prozent der GDL-Mitglieder stimmten für einen unbefristeten Streik.[3]