Benutzer:Barnos/Zeitalter der Aufklärung in der westlichen Staatenwelt
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Im Nachfolgenden sind sowohl die erste Lemmaversion als auch die letzte vor der Übernahme und Auflösung dokumentiert.
Erste Artikelversion vom 9. Oktober 2011, 12:30 Uhr
Das Zeitalter der Aufklärung in der westlichen Staatenwelt erstreckt sich in etwa von der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bis zum Ende des 18. Jahrhunderts und betrifft als Ausgangsräume England, Frankreich, Deutschland sowie die USA. Hier zuerst entstanden Formen der Regierungsorganisation, die Impulse aufklärerischen Denkens umsetzten und die sich auf staatstheoretische Vorstellungen stützen konnten, die in England beispielsweise von Hobbes und Locke, in Frankreich von Montesquieu, Voltaire und Rousseau, in Deutschland von Lessing und Kant, in den USA von Thomas Jefferson und James Madison vertreten wurden.
Angestoßen und begünstigt durch die frühneuzeitlichen Transformationsprozesse auf wirtschaftlicher, gesellschaftskultureller und machtpolitischer Ebene fanden diese Lehren in bürgerlichen Interessengemeinschaften und Vereinigungen wie auch an diversen Fürstenhöfen Verbreitung, sofern die dort Herrschenden aufklärerischem Gedankengut gegenüber aufgeschlossen waren. Von solchen Vorstellungen inspiriert und teils geleitet war in England die Glorious Revolution von 1689, war der aufklärte Absolutismus etwa in Preußen und Österreich, waren die Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika und die Französische Revolution.
Die weitere Verbreitung aufklärerischer Staatsideen auch jenseits ihres geschichtlichen Entstehungszusammenhangs ist für die Ausgestaltung der modernen Staatenwelt anhaltend bedeutsam geblieben. Dies zeigt sich sowohl bei der Errichtung demokratischer Systeme auf einzelstaatlicher und zwischenstaatlicher Ebene, so in der Europäischen Union und in den Vereinten Nationen, als auch zum Beispiel in der Forderung nach weltweiter Garantie der Menschenrechte.