Baum (Sperranlage)
Teil der Berliner Zollmauer / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Oberbaum ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu weiteren Bedeutungen siehe Oberbaum (Begriffsklärung).
Als Baum wurden in Berlin die in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts im Zuge der Stadtbefestigung im Bereich der Spree angelegten Pfahlbauwerke mit einem schmalen Schiffsdurchlass bezeichnet. Um zu verhindern, dass Schiffe ohne Entrichtung des Zollbetrages passieren konnten, wurde der Durchlass nachts durch einen schwimmenden mit Eisennägeln besetzten Balken (den Baum) geschlossen. Die fachgerechte Handhabung des Schwimmbaums erfolgte durch den sogenannten Baumschließer. An der Stelle, an der die Spree in die Stadt hineinfloss, nannte man die Schiffsperre Oberbaum und dort, wo der Fluss die Stadt wieder verließ, Unterbaum.
In diesem Artikel fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Solche Bäume gab es nicht nur in Berlin, siehe Diskussion!
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