Balthasar-Neumann-Preis
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Der Balthasar-Neumann-Preis ist ein seit 1994 ausgelobter deutscher Architekturpreis.
Von 1994 bis 2008 wurde der nach Balthasar Neumann benannte Preis alle zwei Jahre von der db deutsche bauzeitung und dem Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) verliehen. Johann Balthasar Neumann war Baumeister in Würzburg. Als Architekt und Ingenieur, offiziell Oberingenieur und fürstbischöflicher Baudirektor, gilt er als der große Vollender des Barocks.
Seit 2014 wird der Preis alle zwei Jahre von der Deutschen BauZeitschrift und dem BDB ausgelobt und verliehen.
Ausgezeichnet werden realisierte Bauprojekte, die eine beispielhafte, innovative und über technisch etablierte Standards hinausgehende Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen wie Architektur, Tragwerksplanung und Technische Gebäudeausrüstung (TAB) zeigen. Außerdem sollen die Parameter nachhaltigen Bauens (Energieeffizienz usw.) berücksichtigt werden.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure, deren Sitz sich in Europa befindet. Mussten sich die ausgeführten Projekte bei früheren Ausschreibungen noch innerhalb Europas befinden, können mittlerweile auch internationale Projekte eingereicht werden. Die Fertigstellung eines Objektes darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.
Die Preisverleihung fand ursprünglich zumeist im Fürstensaal der von Balthasar Neumann erbauten Residenz in Würzburg statt.