Augenidol
Amulett mit Augenmotiv / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Augenidol?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Augenidole spielen bei einigen vorgeschichtlichen archäologischen Kulturen der Alten und Neuen Welt eine Rolle. Sie hatten Amulettcharakter und sollten vielleicht (als apotropäischer Zauber) Böses abwenden. Gesichtsandeutungen auf Keramiken sind geographisch und chronologisch verbreitet (Hotnica bei Veliko Tȃrnovo, Bulgarien). Keramik mit Augendarstellungen wurde in oder an steinzeitlichen Hünengräbern in Nordeuropa gefunden. Zwei Augen mit betonten Augenbrauen und ggf. die Nase bilden die Verzierung. In Dänemark gehören die Töpfe mit der unter anderem im Måneshøj gefundenen Verzierung zum so genannten Bundsø-Stil, der um 3000 v. Chr. erschien. Der Brauch erreichte seinen Höhepunkt etwa 3300–3200 v. Chr. und setzte dann aus. Das Motiv findet sich in anderen Teilen Europas mit (Iberische Halbinsel) oder ohne Zusammenhang mit Megalithanlagen.