Anschläge am 13. März 2016 in Grand-Bassam
Terroranschlag in der Elfenbeinküste / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Bei den Anschlägen am 13. März 2016 kamen in Grand-Bassam, einer Hafenstadt in Côte d’Ivoire, mindestens 18 Menschen ums Leben, nach anderen Angaben mindestens 21. Mindestens 33 weitere Menschen wurden verletzt.[1] Zu dem Anschlag bekannte sich die radikale islamistische Gruppierung al-Qaida im Maghreb.
Sechs mit Kalaschnikows und Handgranaten bewaffnete Männer beschossen am Sonntag, den 13. März 2016, ab 13:00 Uhr Ortszeit Badegäste an einem Strand von Grand-Bassam, der zum UNESCO-Welterbe gehört, und griffen anschließend die drei angrenzenden Hotels „La Nouvelle Paillote“, „L´Étoile du Sud“ und „Koral Beach II“ an.[2] Laut Augenzeugen sollen sie Allahu akbar gerufen haben. Zwei der Männer erschossen Hotelgäste am Strand, vier der Männer waren mit einer Ford-Limousine vorgefahren und hatten erst einmal in einem Hotel auf Arabisch Getränke bestellt. Dann traten sie den Tisch um, an dem sie saßen, und eröffneten das Feuer.[3]
Getötet wurden unter anderem drei Soldaten und drei der Angreifer. Ums Leben kamen auch vier Franzosen, die deutsche Leiterin des Goethe-Institutes Abidjan, Henrike Grohs, ein Mazedonier, sowie Personen aus Burkina Faso, Kamerun und Mali.[4]
Verglichen wurde das Attentat mit terroristischen Anschlägen mit ähnlicher Vorgehensweise und Bekennerverlautbarungen in der Region: in Tunesien im Juni 2015 (Anschlag in Port El-Kantaoui), in Mali im November 2015 (Anschlag auf das Radisson Blu Hotel in Bamako) und in Burkina Faso im Januar 2016 (Anschlag auf das Splendid Hotel in Ouagadougou).