Akklimatisationsgesellschaft
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Als Akklimatisationsgesellschaft bezeichnet man Vereine oder Organisationen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die bestehende Fauna und Flora durch die Ausbringung von Pflanzen (sogenannte Ansalbung) oder die Auswilderung von Tieren zu „bereichern“. Akklimatisationsgesellschaften sind vor allem ein Phänomen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ihr Wirken ist vor allem für die Geschichte Australiens, Neuseelands, aber auch für Nordamerika typisch. Allerdings ist nicht jede dort eingeführte Tierart auf das Wirken von Akklimatisationsgesellschaften zurückzuführen. Viele Tierarten – wie beispielsweise die Wildkaninchen in Australien – wurden durch die Initiative Einzelner eingeführt und ausgewildert.
Sowohl Ansalbung als auch die Auswilderung von nicht-einheimischen (in der Regel auch einheimischer) Tierarten ist mittlerweile in den meisten Ländern gesetzlich untersagt.