Úlfr Óspaksson
isländischer Häuptling / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Úlfr Óspaksson, genannt stallari (der Marschall), (* um 1000 in Island; † 1066 in Norwegen) war ein isländischer Häuptling aus einer ursprünglich norwegischen Familie, der in den Dienst des norwegischen Königshauses eintrat und über dreißig Jahre lang den norwegischen Prinzen und späteren König Harald III. Sigurdsson, genannt Harald Hardrade, als Gefolgsmann begleitete.
Ab etwa 1034 war er etwa zehn Jahre lang im fernen Konstantinopel Mitglied der Warägergarde der Kaiser des Byzantinischen Reiches und nahm unter dem Kommando von Harald III. Sigurdsson an dessen Kampfeinsätzen in Anatolien, am Balkan, in Palästina und in Sizilien ebenso teil, wie an Haralds Gefangenschaft und Flucht aus Konstantinopel, an dessen Heimkehr über Russland und Schweden nach Norwegen, wo Harald 1046 als Harald Hardrade König von Norwegen wurde und Ulf zu seinem Marschall und Schwager machte. Auch dort machte Ulf weiterhin alle Kämpfe Haralds gegen äußere und innere Feinde mit, bis er 1066 – tief betrauert von König Harald als „treuester Gefolgsmann, den je ein Herrscher hatte“ – starb. Und dies, wenige Wochen bevor auch König Harald, beim Versuch England zu erobern, in der Schlacht von Stamford Bridge sein Leben verlor.